Ab an die Adria!

Heute verlässt die Tigerente Triest und macht sich auf nach Lošinj, eine der etwas nördlicheren Adriainseln, die wiederum direkt südlich der bekannteren und größeren Insel Cres liegt.

Kurz hinter Triest geht es über die Grenze nach Slowenien und von dort über eine wenig stark befahrene Landstraße Richtung Süden. Die Fahrt führt durch eine einmalig schöne Landschaft. Sanfte, dicht bewaldete Hügel erheben sich links und rechts der Straße. Nur vereinzelt tauchen winzige Ortschaften auf, in deren Restaurants schon um 10 Uhr morgens das Spanferkel auf offener Flamme gegrillt und publikumswirksam an der Straße auf einem verglasten Grill präsentiert wird. Die Vegetation ist durch und durch satt grün und sehr vielfältig, besonders schön sind die immer wieder auftauchenden Kiefern und die bunt blühenden Wiesen mit hohen Gräsern und wilden Blumen.

Blick vom Festland nach Krk.

An der Grenze zu Kroatien muss die Tigerente tatsächlich das erste Mal seit ewigen Jahren ihren Ausweis an einer innereuropäischen Grenze vorzeigen. Auch den Euro hat Kroatien noch nicht als offizielle Währung, hier bezahlt man in Kuna. Dennoch kann man den Euro zumeist nutzen, so etwa an den Mautstellen oder an der Fähre, mit der die Tigerente nach Krk übersetzt.

Nach den Erfahrungen der Fährüberfahrt von Almirante nach Bocas del Toro in Panama bereitet sich die Tigerente schon auf die kuriosesten Erlebnisse vor, aber es klappt alles wie am Schnürchen: Sobald die Tigerente das Ticket gekauft hat (36 Kuna pro Person, 79 Kuna für das Auto, umgerechnet etwa 20 Euro insgesamt), fährt sie auf das bereits wartende Schiff und schwupps, geht es los. Auf einer modernen Fähre und einem schönen Blick über die verwinkelte Meerenge. Nach etwa 25-minütiger Überfahrt legt das Schiff auf Krk an und über diese Insel geht es weiter nach Cres und von dort zum Zielort:

Mali Lošinj ist ein kleines Städtchen im Norden der Insel Lošinj und besitzt eine malerische Hafenpromenade mit vielen Bars, Restaurant und Shops. Hier lässt es sich wunderbar flanieren oder Menschen-gucken.

Hafenpromenade von Mali Lošinj.

Abendstimmung in Mali Lošinj.

Lošinj ist bekannt als die „Insel der Düfte“ und tatsächlich riecht es überall wunderbar intensiv nach Blumen und Büschen. Würde man die Augen schließen, könnte man meinen, gerade einen Saunaaufguss zu erleben – natürlich nur olfaktorisch, denn ganz so heiß ist es hier dann heute doch nicht 😉

Das Hotel der Tigerente liegt hinter einem kleinen Hügelkamm abseits des Örtchens und direkt am Wasser. Die Sonne strahlt und die Temperatur geht gegen 28 Grad, was bleibt da anderes übrig, als in´s Wasser zu springen und zu gucken, ob man Fische sieht? Zugegeben, wirklich warm ist das Meer noch nicht, es hat seit ein paar Tagen die 20 Grad-Marke so gerade geknackt, aber es ist klar und türkis-blau, also ab dafür!

Seeigel im glasklaren Wasser!

Ein paar kleine farbenfrohe Fische gibt es zu sehen und einen eher überschaubaren Schwarm silbrig glänzender Meeresbewohner.

Außerdem liegen überall Seeigel und Seegurken. Mal gespannt, was es in den nächsten Tagen noch zu entdecken gibt in den verschiedenen Buchten der Insel! Abends im Hafenbecken schwimmen schon jede Menge Fische, viele davon 20 cm und länger. Das ist ja vielversprechend 🙂

 

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