Ankunft auf Mauritius – Der Beginn eines Traumurlaubs

Ankunft auf Mauritius – Der Beginn eines Traumurlaubs

November 18, 2018 0 Von ThisGirlIsEverywhere

Vor der Küste des Ostafrikanischen Kontinents und etwa 800 Kilometer vor Madagaskar liegen La Réunion und Mauritius: Sie bilden die zwei Hauptinseln der Gruppe der Maskarenen, benannt nach ihrem Entdecker Pedro Mascarenhas, der um das Jahr 1512 auf La Réunion landete. 

Diese beiden wunderschönen Inseln wird die Tigerente in den nächsten drei Wochen besuchen. Sie freut sich auf tolle Schnorchelerlebnisse und einen faszinierenden Kulturmix auf Mauritius, dem traumhaften Tropenparadies mit weißen Sandstränden, türkisfarbenem Meer und Korallenriffen. Gespannt ist sie auch auf die Insel La Réunion, die wilde und zerklüftete Schwester von Mauritius, wo sie wandern, paragliden und einen aktiven Vulkan erkunden wird!

Nach einem 14-stündigen Flug ist sie auf Mauritius gelandet und von der langen Reise ziemlich müde. Anders als geplant hat die Fluggesellschaft doch eine etwas in die Jahre gekommene Boing 777 der Austrian eingesetzt, das war doch etwas eng zu sitzen…

Wenigstens kommt kein besonders großer Zeitunterschied zu Deutschland dazu; er beträgt nur drei Stunden. Das ist allerdings zum Zeitpunkt der Landung fast egal: Während es in Deutschland 03:55 Uhr morgens ist, ist es auf Mauritius 06:55 Uhr…. gähn… Viel zu früh für die Tigerente… 

Bereits um diese Uhrzeit und trotz des klimatisierten Flughafengebäudes ist unschwer zu merken, dass es ein heißer Tag werden wird. Während in Deutschland gerade trübes Novemberwetter herrscht, wird es auf der Südhalbkugel und damit auch auf Mauritius Sommer. So richtig nach Sonne sieht es hier gerade allerdings nicht aus, es ist regnerisch und bedeckt. Im November beginnt einerseits die touristische Hochsaison auf der Insel, andererseits fängt nun auch die Zeit der Zyklone an. Sowohl Mauritius als auch La Réunion werden sporadisch von den tropischen Wirbelstürmen getroffen. Sie können eine Geschwindigkeit von über 250 Stundenkilometern erreichen und werden von sintflutartigen Regenfällen begleitet. Von den etwa zwölf Wirbelstürmen, die pro Jahr im Indischen Ozean entstehen, ziehen die allermeisten an den beiden Inseln vorüber. Mauritius wird pro Jahr von etwa drei bis fünf Zyklonen bzw. deren Ausläufern getroffen, das letzte Mal im Januar 2018. Für die nächsten Tage ist zwar Regen angekündigt (na toll…), aber ein Zyklon ist zum Glück nicht vorhergesagt.

Vom Flughafen aus geht es zu Ihrer ersten Unterkunft in Tamarin an der Westküste von Mauritius. Bereits während der Fahrt bekommt die Tigerente einen Eindruck von der Landschaft. Stellenweise ragen doch recht imposante Berge hinauf, während ansonsten Kulturlandschaften und Zuckerrohrfelder das Bild prägen. Ein Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist mit Zuckerrohr bepflanzt, das im Jahr 1639 von den Holländern in Mauritius eingeführt wurde. Über mehrere Jahrhunderte mussten Sklaven auf den Plantagen das widerspenstige Gewächs mit der Machete ernten, während die weißen Plantagenbesitzer durch seinen Verkauf reich wurden…

Einer der spektakulären Berge auf Mauritius: Der 777 Meter hohe Montagne du Rempart. Der aufgrund seines Anblicks auch als das „tropische Matterhorn“ bekannte Berg sieht mit dem markanten „Gipfelzipfel“ sehr hübsch aus!

 

Sobald die Tigerente das Hochland von Mauritius durchfahren hat und dabei einige stärkere Regenschauer abbekommen hat, wird es Richtung Zielort an der Westküste sogar richtig sonnig! Vielleicht ist Tamarin deswegen einer der niederschlagsärmsten Orte der Insel? Jedenfalls eignet sich die klimatische Lage besonders gut dazu, aus Meerwasser durch Verdunstung Salz zu gewinnen.

In der Vergangenheit gab es in Tamarin einmal viele Salinen. Da diese traditionelle Art der Salzgewinnung jedoch immer stärker menschlichen Siedlungen weichen musste, sind von ihnen heute nur noch Wenige übrig.

Die Salzgewinnung ist aber natürlich nicht der Grund, weswegen die Tigerente Tamarin als ihren Standort ausgeguckt hat 😉 Dieser Entscheidung lag vielmehr zu Grunde, dass von hier aus abwechslungsreiche Ausflüge zu tollen Sehenswürdigkeiten möglich sind; etwa in den tropischen Regenwald, an perfekte Strände, zu hervorragenden Schnochelrevieren und zur Delfinbeobachtung! Aber dazu in den nächsten Tagen mehr 🙂

Endlich kommt die Unterkunft in Sicht und langsam fallen der Tigerente die Augen zu. Das Zimmer ist glücklicherweise trotz der frühen Uhrzeit (es ist nicht einmal zehn Uhr morgens) bereits frei und die Tigerente kann nach 24 Stunden zum ersten Mal wieder schlafen! 

Ein auffälliges gelbes Gefieder hat dieser oft anzutreffende kleine Geselle.

Diese kleinen Punker stehen auf Bananen (das konnte die Tigerente beim Frühstück aus nächster Nähe beobachten), tauchen meist im Zehnerpack auf und haben den lustigen Namen Rotohrbülbül 🙂

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